Album der Woche #11 – 2018 – „The Discovery of Time“ by Cinema


Nach den Vorläufern ISOLATION (LP 1985/ 2016 bei Sireena Records) und THE MAGIX BOX (CD 2013) legt Jürgen „Pöngse“ Krutzsch, der in den 70ern Gitarrist der Krautrockgruppe Tibet war, mit „The Discovering Of Time“ ein neues Album seines Projektes CINEMA vor.

Zusammen mit Freundin Brigitte Grafe, die wieder für die Technik und den Mix zuständig war, wurde ein Stilmix geschaffen, der von Sphärenklängen, die an Tangerine Dream erinnern, über tanzbare Beats, bis hin zu orchestraler Filmmusik reicht. „Perfektes Kopfkino eben“, wie ein Musikjournalist die Musik von CINEMA einmal treffend bezeichnet hat.

Für das brandneue Album hat sich Pöngse wieder eine bechtliche Verstärkung ins Studio geholt. Schlagzeuger Dirk Brand trommelt sonst in der Hardrockband AXXIS, begleitete aber auch bereits Größen wie Gloria Gaynor, Caterina Valente oder John Wetton und zählt zu den besten Trommlern Deutschlands. Gitarrist Jörg Dudys ist festes Mitglied der Julia Neigel Band, spielte aber auch bereits bei Nena, Xavier Nadoo und Wolfgang Niedecken Gitarre. Weitere Gitarristen bei dieser Produktion sind Christian Schwarzbach und CINEMA-Longtime-Gitarrist Benjamin Peiser.
Das Mastering wurde einmal mehr vom ex-Grobschnitt-Drummer Eroc übernommen.

Mit dieser geballten Kraft als Unterstützung ist Pöngse ein unerhört abwechselungsreiches Album gelungen, das vor Ohrwürmern nur so strotzt. Dieser Faszination kann man sich schwerlich entziehen und dabei gleichzeitig feststellen, dass „The Discovering Of Time“ das wohl beste Album von CINEMA geworden ist.
Das ganze Album gibt es hier