180 Minuten Bernd Kistenmacher So 30.06.13 15:00 – 18:00 UTC+2180 Minutes Bernd Kistenmacher Sun 06/30/2013 15:00 – 18:00 UTC+2

180 Minuten Bernd Kistenmacher 1982 – 2013

Es ist bereits über 30 Jahre her, als Bernd Kistenmacher beschloss, Musik mit Synthesizern und Keyboards zu machen.

bernd-kistenmacher-03Die Weichen dafür wurden dem in Berlin geborenen allerdings schon viele Jahre vorher gestellt. Sein Vater brachte ihm im Alter von 8 Jahren das Klavierspiel bei. Und später, Anfang der siebziger Jahre, öffneten Bands wie Kraftwerk, Pink Floyd oder Tangerine Dream seine Ohren für neue Klänge. Die Liebe zu elektronischen Klängen war ihm somit unauslöschlich in die Seele gebrannt. Richtig zu lodern sollte sein Seelenfeuer aber erst, als er Mitte der siebziger Jahre mit der Musik von Klaus Schulze in Berührung kam. Das war die Musik, die auch er machen wollte. „Berliner Schule“ nannte man diesen Stil damals.

In den darauffolgenden Jahren wandelte sich Bernd Kistenmacher vom Fan zum Macher. 1982 begann er zunächst mit selbstgebauten Synthesizer Modulen zu experimentieren; begann dann aber recht zügig mit professionellen Synthesizern zu arbeiten. Erste Veröffentlichungen auf Musikkassetten und erste Auftritte folgten.
Zu seinem ersten Album „Head-Visions (1986) bemerkte ein australischer Fan „Head-Visions – The
best album Klaus Schulze never did“. Ein Jahr später wurde Bernd Kistenmacher von den Hörern von Winfrid Trenkler‘s Kultsendung „Schwingungen“ zum „Newcomer des Jahres“ gewählt.

Höhepunkt seiner Konzert-Karriere war sicherlich sein Auftritt 1989 in Dresden vor 7000 Leuten auf einem Festival, bei dem Klaus Schulze der Hauptact gewesen ist. Das Festival war ein großer Erfolg und Bernd Kistenmacher wird auch heute noch von einigen Fans darauf angesprochen.

In all den Jahren hat Bernd Kistenmacher aber auch mit anderen Musikern sowohl Live, als auch im Studio zusammengearbeitet. Der Schlagzeuger Harald Grosskopf gehört genauso dazu, wie der Gitarrist Günter Schickert, mit dem er das „The Echomen“ Projekt aus der Taufe gehoben hatte. Aktuell arbeitet er mit dem Agitation Free Drummer Burghard Rausch und dem Violinisten TThomthom Geigenschrey.

800px-Bernd_Kistenmacher_at_La_Boule_Noir_in_ParisMit dem Erfolg von Kistenmacher erwachte Anfang der Neunziger auch wieder das Interesse an elektronischer Musik überhaupt und an Künstlern in seinem Umfeld, die ähnliche Musik machten. So lag es nahe, eine eigene Plattenfirma zu gründen. „Timeless Sounds“ wurde 1988 geboren, musste aber später aus rechtlichen Gründen in „Musique Intemporelle“ umbenannt werden und existiert seit 2003 unter dem Namen „MIRecords“. Im Gegensatz zu den Altmeistern der Elektronik, die sich damals musikalisch in andere Richtungen entwickelten, war Kistenmacher mit seinem Label nahe am „Berliner Schule“ Zeitgeist, was ihm über die Jahre reichlich Achtung, aber nur geringen kommerziellen Erfolg einbrachte. Trotzdem entdeckte und veröffentlichte er auf seinem Label Künstler, die auch später noch von sich reden machen sollten. z.B. Mario Schönwälder , Andreas Leifeld, Solitaire, Rüdiger Gleisberg, Georg Stettner u. a., aber auch Manuel Göttsching und Michael Hönig gehörten dazu und sogar Klaus Schulze veröffentlichte auf Musique Intemporelle die sehr erfolgreiche und streng limitierte 10 CDBOX „Silver-Edition“.

Aktuell arbeitet Bernd Kistenmacher an seinem 25sten Solo-Album „UTOPIA“, dass auf den Ideen des gleichnamigen Romans des Engländers Thomas More basiert und das im Oktober 2013 beim Niederländischen Label „Groove Unlimited“ erscheinen wird.

Weblinks:
Bernd Kistenmacher Website
Bernd Kistenmacher Blog
November Tour Video
Radio Modul Website
Radio Modul@Facebook

KISTENMACHER-AUTUMN-CONCERTS180 Minuten Bernd Kistenmacher 1982 – 2013

Es ist bereits über 30 Jahre her, als Bernd Kistenmacher beschloss, Musik mit Synthesizern und Keyboards zu machen.

bernd-kistenmacher-03Die Weichen dafür wurden dem in Berlin geborenen allerdings schon viele Jahre vorher gestellt. Sein Vater brachte ihm im Alter von 8 Jahren das Klavierspiel bei. Und später, Anfang der siebziger Jahre, öffneten Bands wie Kraftwerk, Pink Floyd oder Tangerine Dream seine Ohren für neue Klänge. Die Liebe zu elektronischen Klängen war ihm somit unauslöschlich in die Seele gebrannt. Richtig zu lodern sollte sein Seelenfeuer aber erst, als er Mitte der siebziger Jahre mit der Musik von Klaus Schulze in Berührung kam. Das war die Musik, die auch er machen wollte. „Berliner Schule“ nannte man diesen Stil damals.

In den darauffolgenden Jahren wandelte sich Bernd Kistenmacher vom Fan zum Macher. 1982 begann er zunächst mit selbstgebauten Synthesizer Modulen zu experimentieren; begann dann aber recht zügig mit professionellen Synthesizern zu arbeiten. Erste Veröffentlichungen auf Musikkassetten und erste Auftritte folgten.
Zu seinem ersten Album „Head-Visions (1986) bemerkte ein australischer Fan „Head-Visions – The
best album Klaus Schulze never did“. Ein Jahr später wurde Bernd Kistenmacher von den Hörern von Winfrid Trenkler‘s Kultsendung „Schwingungen“ zum „Newcomer des Jahres“ gewählt.

Höhepunkt seiner Konzert-Karriere war sicherlich sein Auftritt 1989 in Dresden vor 7000 Leuten auf einem Festival, bei dem Klaus Schulze der Hauptact gewesen ist. Das Festival war ein großer Erfolg und Bernd Kistenmacher wird auch heute noch von einigen Fans darauf angesprochen.

In all den Jahren hat Bernd Kistenmacher aber auch mit anderen Musikern sowohl Live, als auch im Studio zusammengearbeitet. Der Schlagzeuger Harald Grosskopf gehört genauso dazu, wie der Gitarrist Günter Schickert, mit dem er das „The Echomen“ Projekt aus der Taufe gehoben hatte. Aktuell arbeitet er mit dem Agitation Free Drummer Burghard Rausch und dem Violinisten TThomthom Geigenschrey.

800px-Bernd_Kistenmacher_at_La_Boule_Noir_in_ParisMit dem Erfolg von Kistenmacher erwachte Anfang der Neunziger auch wieder das Interesse an elektronischer Musik überhaupt und an Künstlern in seinem Umfeld, die ähnliche Musik machten. So lag es nahe, eine eigene Plattenfirma zu gründen. „Timeless Sounds“ wurde 1988 geboren, musste aber später aus rechtlichen Gründen in „Musique Intemporelle“ umbenannt werden und existiert seit 2003 unter dem Namen „MIRecords“. Im Gegensatz zu den Altmeistern der Elektronik, die sich damals musikalisch in andere Richtungen entwickelten, war Kistenmacher mit seinem Label nahe am „Berliner Schule“ Zeitgeist, was ihm über die Jahre reichlich Achtung, aber nur geringen kommerziellen Erfolg einbrachte. Trotzdem entdeckte und veröffentlichte er auf seinem Label Künstler, die auch später noch von sich reden machen sollten. z.B. Mario Schönwälder , Andreas Leifeld, Solitaire, Rüdiger Gleisberg, Georg Stettner u. a., aber auch Manuel Göttsching und Michael Hönig gehörten dazu und sogar Klaus Schulze veröffentlichte auf Musique Intemporelle die sehr erfolgreiche und streng limitierte 10 CDBOX „Silver-Edition“.

Aktuell arbeitet Bernd Kistenmacher an seinem 25sten Solo-Album „UTOPIA“, dass auf den Ideen des gleichnamigen Romans des Engländers Thomas More basiert und das im Oktober 2013 beim Niederländischen Label „Groove Unlimited“ erscheinen wird.

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