Album der Woche # 25-2020 – „Crescent“ by Xenoton & „Hydroluxe Abyss“ by Ava Felsenstein

Es passiert schon mal, dass Alben nicht lang genug sind um für eine volle Ausgabe als Album der Woche her zuhalten. Das ist heute auch der Fall und deswegen habe ich beide Alben zu einem Album der Woche zusammengefasst.

„Crescent“ von Xenoton ist das erste musikalische Lebenszeichen von Matthias Reinwarth nach 5 Jahren Abstinenz. In diesen 5 Jahren hat auch sein Netlabel tonAtom im Dornröschenschlaf gelegen. Umso schöner ist es, dass Matthias jetzt die Zeit gefunden hat (Corona ist wahrscheinlich nicht ganz unschuldig daran), sich wieder der Musik zu widmen und man kann mit Fug und Recht behaupten, das sich das Warten gelohnt hat. Welcome Back, Matthias.

Das schreibt Matthias zu seinem neuen Werk: es hat mehr als 5 jahre gedauert, bis die neue xenoton-veröffentlichung endgültig fertiggestellt war. mit einer gesamtlänge von nur 21 minuten ähnelt das werk exakt dem format der ursprünglichen tonAtom-veröffentlichungen, die ursprünglich für die eingeschränkte laufzeit von 3″-cds konzipiert waren. sechs tracks kombinieren düstere klanglandschaften und xenoton-typische, melodiefokussierte elektronikminiaturen. sechs studien zwischen stilistischer weiterentwicklung und kontinuität mit den vorgängern „traveller“ (2015) und „in a world of lights and glass“ (2013). als zusätzlicher bonus steht das crescent-artwork für den hintergrund des eigenen computer-desktops und in voller größe als druckvorlage für ein poster zum download bereit

Das ganze Album: „Crescent“ by Xenoton, findet ihr hier auf tonAtom

Das zweit Album, das ich Euch heute vorstellen möchte ist: „Hydroluxe Abbyss“ by Ava Felsenstein

Nach „Hydrolux“ (2014), „Hydrolux – The Remixes“ (2019), ist „Hydrolux Abyss“ das neueste Werk aus dem Hydrolux-Zyklus.

Als ich dieses Album in der letzten Ausgabe von “KlangARTen-Live” vorgestellt hatte, kam im Chat sofort der Kommentar: “Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen es wäre ein neues Album von Jean Michel Jarre. Das Ave Felsenstein ein bekennender Jarre-Fan ist, dürfte auch dem unmusikalischsten Hörer auffallen. Sofern man hier überhaupt von einem Klon sprechen kann, ist er für mich der beste “Jarre-Klon” überhaupt.
Er selber bezeichnet seine Musik (laut Bandcamp-page) als: RETRO ELECTRONIC MUSIC inspired by Jean Michel Jarre.

Das ganze Album: „Hydroluxe Abyss“ by Ava Felsenstein, findet ihr hier auf Bandcamp.