240 Minuten Alexander Becker So 04.08.13 14:00 UTC+2240 Minutes Alexander Becker Su 08/04/13 14:00 UTC+2

Alexander Becker stellt Radio Modul Aufnahmen einer Modular Synthesizer Session zur Verfügung. Dabei wird hörbar sein, wie Songs entstehen.  Im Anschluss werden wir in chronologischer Reihenfolge Tracks aus dem Bereich Ambient & Experimental von Alexander senden.

Schon als kleines Kind empfand Alexander Becker große Verzückung, wenn er das Telefonbuch auf das Haltepedal des heimischen Pianos klemmte, während er den Interferenzen der Harmonien nachlauschte, die entstanden, wenn er die schwarzen Tasten spielte. Er blieb seinem Stil treu, dabei ist es für Ihn die Magie des Klanges, die ihm immer neue Inspirationen bietet, ein Pool, der einfach nicht abzuschöpfen ist.

Im Alter von 9 Jahren lernte er Blockflöte, der Klassiker sozusagen, ab seinem 11. Lebensjahr begann die Gitarre in seinem Leben eine wichtige Rolle zu spielen. Die ersten Gehversuche wurden schnell zur Leidenschaft und Beatles, Pink Floyd, aber auch Flamenco waren für Ihn willkommene Übungs- und Sessionvorlagen. Von Anfang an gehörten eigene Kompositionen für Ihn zum Alltag. Somit ist die Musik für Becker allgegenwärtig.

548864_203220833173774_694277395_n„Wenn ich ehrlich bin, vergeht in meinem Leben nicht eine Sekunde, in der nicht irgendein Klang in meinem Kopf herumschwirrt. Wenn ich einschlafe, begleitet sanfte musikalische Untermalung die beginnenden Träume und ebenso enden die Träume mit musikalischem Ausklang beim Aufwachen“, so Becker etwas schlaftrunken bei einem ersten Treffen beim Frühstück in seiner Friedrichshainer WG. Ein Münchner betritt dabei kurz die Küche um sich einen Kaffee zu holen. Wie ich später erfuhr, musste der Gute beim neuesten Track herhalten, weil es darum ging, etwas ins Mikro zu sprechen, da Becker Vocals für einen neuen Track brauchte.

Mit 17 begann Alex B. Schlagzeug zu spielen. Maravishnu Orchestra und Billy Cobham waren seine großen Idole und somit auch Lehrer. Zum Leid seiner Nachbarn, denn die wurden durch diesen schrägen Sound untermalt von wildem, wahrscheinlich nicht sehr musikalischen Versuchen mitzuwirken, beschallt. Es folgten einige verschiedene Projekte, zum Teil krautrockartig, bisweilen als zappaesk beschrieben. Während er dann in Berlin in einer Sambaband gespielt hatte, wurde sein Sohn geboren und er legte seine Musikkarriere erstmal auf Eis. Zum gleichen Zeitpunkt kaufte er sich seinen ersten Computer und fing an, damit zu experimentieren. Inspiriert von Uwe Zahn alias Arovane, organisierte er sich dann seine jetzige Produktionstechnik.

„Nachdem alles bei mir nach Mäuseklavier klang, riet er mir es mal mit Musikmaschinen zu versuchen und zudem alles in einem Fluss aufzunehmen, während die Musik tatsächlich passiert, also na gut dachte ich mir und kaufte mir einen Mac Beth m 5 n. Zugegeben, es war mir ein wenig peinlich, am nächsten Tag kleinlaut zu dem Verkäufer zu gehen und zu fragen, wie man das Ding überhaupt bedient, ein paar Tage später hatte ich dann alles soweit im Griff und meine erste interessante Aufnahme hinbekommen.“

Fortan seinem neuen Hobby f(d)röhnend, nämlich dem Schrauben und Stöpseln an modularen Synthesizern kam dann eines zum Anderen und jetzt, nachdem er sich eingewöhnt hatte, macht es ihm einen riesen Spass, Klangtiefen und Räume zu erforschen. Dabei kam jede Menge wunderliches Audiomaterial heraus.

„Für mich ist ein Modularsystem wie ein Radioempfänger für ferne Welten…manchmal passiert es, das bei bestimmten Patches, in denen Kreuzmodulationen verschiedener Art vorkommen, plötzlich das System eine Art Eigenleben bekommt, eine Art höhere Intelligenz. Man kann das nicht erklären…die einzige Chance selber so etwas zu erfahren ist lange genug am Patch rumdrehen, Glück haben und staunen.“

Man kauft ihm aus seinen Erzählungen seinen ungebrochenen Drang am Komponieren und den absoluten Fokus auf die Musik ab. Ein kleiner Raum dient vollgepackt mit Instrumenten, Synthesizern und anderen Musikmaschinen zugleich als Wohn-, Schlaf- und Fitnessraum. Seine Vorgehensweise beim Organisieren von Auftritten durchaus „old skool“ und fern jeglichen Kommerzes. Bookinganfragen sind bei Alexander Becker immer willkommen. Bei Livegigs liegt der Schwerpunkt in erster Linie beim Erlebnis „mit Leuten zu spielen“. Er sieht Auftritte nicht als OneManShow sondern für Ihn sind die Zuhörer am Entstehen einer guten Performance durch Ihr Feeling zur Musik und durch die Reflektion zwischen Künstler und Publikum maßgeblich beteiligt.

Viel Spass beim Hören!

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Alexander Becker stellt Radio Modul Aufnahmen einer Modular Synthesizer Session zur Verfügung. Dabei wird hörbar sein, wie Songs entstehen.  Im Anschluss werden wir in chronologischer Reihenfolge Tracks aus dem Bereich Ambient & Experimental von Alexander senden.

Schon als kleines Kind empfand Alexander Becker große Verzückung, wenn er das Telefonbuch auf das Haltepedal des heimischen Pianos klemmte, während er den Interferenzen der Harmonien nachlauschte, die entstanden, wenn er die schwarzen Tasten spielte. Er blieb seinem Stil treu, dabei ist es für Ihn die Magie des Klanges, die ihm immer neue Inspirationen bietet, ein Pool, der einfach nicht abzuschöpfen ist.

Im Alter von 9 Jahren lernte er Blockflöte, der Klassiker sozusagen, ab seinem 11. Lebensjahr begann die Gitarre in seinem Leben eine wichtige Rolle zu spielen. Die ersten Gehversuche wurden schnell zur Leidenschaft und Beatles, Pink Floyd, aber auch Flamenco waren für Ihn willkommene Übungs- und Sessionvorlagen. Von Anfang an gehörten eigene Kompositionen für Ihn zum Alltag. Somit ist die Musik für Becker allgegenwärtig.

548864_203220833173774_694277395_n„Wenn ich ehrlich bin, vergeht in meinem Leben nicht eine Sekunde, in der nicht irgendein Klang in meinem Kopf herumschwirrt. Wenn ich einschlafe, begleitet sanfte musikalische Untermalung die beginnenden Träume und ebenso enden die Träume mit musikalischem Ausklang beim Aufwachen“, so Becker etwas schlaftrunken bei einem ersten Treffen beim Frühstück in seiner Friedrichshainer WG. Ein Münchner betritt dabei kurz die Küche um sich einen Kaffee zu holen. Wie ich später erfuhr, musste der Gute beim neuesten Track herhalten, weil es darum ging, etwas ins Mikro zu sprechen, da Becker Vocals für einen neuen Track brauchte.

Mit 17 begann Alex B. Schlagzeug zu spielen. Maravishnu Orchestra und Billy Cobham waren seine großen Idole und somit auch Lehrer. Zum Leid seiner Nachbarn, denn die wurden durch diesen schrägen Sound untermalt von wildem, wahrscheinlich nicht sehr musikalischen Versuchen mitzuwirken, beschallt. Es folgten einige verschiedene Projekte, zum Teil krautrockartig, bisweilen als zappaesk beschrieben. Während er dann in Berlin in einer Sambaband gespielt hatte, wurde sein Sohn geboren und er legte seine Musikkarriere erstmal auf Eis. Zum gleichen Zeitpunkt kaufte er sich seinen ersten Computer und fing an, damit zu experimentieren. Inspiriert von Uwe Zahn alias Arovane, organisierte er sich dann seine jetzige Produktionstechnik.

„Nachdem alles bei mir nach Mäuseklavier klang, riet er mir es mal mit Musikmaschinen zu versuchen und zudem alles in einem Fluss aufzunehmen, während die Musik tatsächlich passiert, also na gut dachte ich mir und kaufte mir einen Mac Beth m 5 n. Zugegeben, es war mir ein wenig peinlich, am nächsten Tag kleinlaut zu dem Verkäufer zu gehen und zu fragen, wie man das Ding überhaupt bedient, ein paar Tage später hatte ich dann alles soweit im Griff und meine erste interessante Aufnahme hinbekommen.“

Fortan seinem neuen Hobby f(d)röhnend, nämlich dem Schrauben und Stöpseln an modularen Synthesizern kam dann eines zum Anderen und jetzt, nachdem er sich eingewöhnt hatte, macht es ihm einen riesen Spass, Klangtiefen und Räume zu erforschen. Dabei kam jede Menge wunderliches Audiomaterial heraus.

„Für mich ist ein Modularsystem wie ein Radioempfänger für ferne Welten…manchmal passiert es, das bei bestimmten Patches, in denen Kreuzmodulationen verschiedener Art vorkommen, plötzlich das System eine Art Eigenleben bekommt, eine Art höhere Intelligenz. Man kann das nicht erklären…die einzige Chance selber so etwas zu erfahren ist lange genug am Patch rumdrehen, Glück haben und staunen.“

Man kauft ihm aus seinen Erzählungen seinen ungebrochenen Drang am Komponieren und den absoluten Fokus auf die Musik ab. Ein kleiner Raum dient vollgepackt mit Instrumenten, Synthesizern und anderen Musikmaschinen zugleich als Wohn-, Schlaf- und Fitnessraum. Seine Vorgehensweise beim Organisieren von Auftritten durchaus „old skool“ und fern jeglichen Kommerzes. Bookinganfragen sind bei Alexander Becker immer willkommen. Bei Livegigs liegt der Schwerpunkt in erster Linie beim Erlebnis „mit Leuten zu spielen“. Er sieht Auftritte nicht als OneManShow sondern für Ihn sind die Zuhörer am Entstehen einer guten Performance durch Ihr Feeling zur Musik und durch die Reflektion zwischen Künstler und Publikum maßgeblich beteiligt.

Viel Spass beim Hören!

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